STENABOLISCH (SR-9009)

SR9009, auch bekannt als Stenabolic, wurde an Mäusen untersucht und hat gezeigt, dass es die Laufgeschwindigkeit erhöht, Fettleibigkeit reduziert und die Mitochondrienproduktion steigert, wodurch Muskelmasse und Stoffwechsel verbessert werden.

Obwohl SR-9009 häufig mit selektiven Androgenrezeptormodulatoren (SARMs) in Verbindung gebracht wird, wirkt es über unterschiedliche Wege. Es handelt sich tatsächlich um einen Rev-ErbA-Agonisten – einen Alpha-Agonisten des Reverse-Virus-Erythroblastose-Onkogenprodukts des Kernrezeptors –, der in der Leber, den Skelettmuskeln und im Gehirn vorkommt. Es zeichnet sich vor allem durch seine Rolle bei der Beeinflussung des Tagesrhythmus aus.

SR-9009 und Gewichtsverlust

In einer von Solt et al. durchgeführten Studie wurden Mäusen während einer fettreichen Diät (bestehend aus 60 % Fett und 20 % Kohlenhydraten) zweimal täglich SR-9009 oder Kochsalzlösung-Injektionen verabreicht. Ziel der Studie war es zu beurteilen, ob SR-9009 bei ernährungsbedingter Fettleibigkeit zur Gewichtsreduktion beitragen kann (Quelle).

Es wurde beobachtet, dass beide Mäusegruppen aufgrund der Belastung durch die zweitägigen Injektionen Körperfett verloren. Allerdings verloren mit SR-9009 behandelte Mäuse 60 % mehr Fett als diejenigen, die mit Kochsalzlösung-Injektionen behandelt wurden. Darüber hinaus wurde bei den Mäusen, denen SR-9009 verabreicht wurde, über eine erhebliche Verringerung der Plasmatriglyceride (12 %), des Gesamtcholesterins (47 %), des Plasmaglukosespiegels (19 %), des Leptins (80 %) und der entzündlichen Zytokine (72 %) berichtet (Quelle).

SR-9009 und Knochendichte

In einer weiteren faszinierenden Studie von Song et al. wurden 12 Wochen alte weibliche Mäuse in einem Forschungslabor unter einem strengen 12-Stunden-Licht- und Dunkelzyklus gehalten und hatten freien Zugang zu Futter und Wasser. Vierzig Mäuse wurden in Gruppen eingeteilt, die sich entweder einer vollständigen Ovarektomie oder einer Scheinoperation unterzogen. Nach dem Eingriff wurden den Mäusen unterschiedliche Dosen SR-9009 injiziert (Quelle).

Insgesamt deuteten die Ergebnisse der Studie darauf hin, dass eine SR-9009-Supplementierung die Differenzierung der Osteoklastenbildung bei Mäusen hemmte, was auf einen verringerten Knochenabbau hindeutet. Darüber hinaus führte die Ergänzung mit SR-9009 bei weiblichen Mäusen, die sich einer Ovariektomie unterzogen hatten, um einen postmenopausalen Knochenverlust zu simulieren, zu einer größeren Anzahl von Knochenbälkchen im Femur und Schienbein. Das Knochenvolumen und das Knochengewebe nahmen ebenfalls um den Faktor 1,550, 1,701 bzw. 1,601 zu, wenn Dosen von 30, 50 bzw. 100 mg/kg SR-9009 verabreicht wurden (Quelle).

Halbwertszeit
2,5 Stunden.

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Datenblatt

SR9009 – Pulver, 1gr